Ortsverband Röttenbach feierte sein Sommerfest 2016

Es war ein tolle Abend – der Ortsverband der Freien Wähler feierte sein Sommerfest. Bereits am frühen Abend füllte sich das Festzelt rasch und der Duft von Gegrilltem zog über den gesamten Rathausplatz. Kein Wunder, dass der Vorsitzende des Ortsverbandes Patrick Prell mächtig stolz auf seine Freien Wähler war – gefeierte wurde dann natürlich bis in die frühen morgen Stunden.

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5 Punkte Nachhaltigkeitsprogramm zur baulichen Entwicklung von Röttenbach

1.       Der Gemeindeart beschließt, auf Basis der Bedarfsanalyse zur Baulandentwicklung die Neuausweisung von Baugrundstücken im Westen von Röttenbach voranzutreiben.
Je nach Flächenverfügbarkeit sollen in einzelnen Teilbereichen zeitnah die bauplanungsrechtlichen Voraussetzungen für ein neues Baugebiet in Verbindung mit einer Baulandumlegung geschaffen werden.
 

2.       Um den Innenbereich der Gemeinde weiter zu verdichten und Baulücken zu schließen, sollen bestehende Bebauungspläne an zeitgemäße Bauformen angepasst und überarbeitet werden.
Dies soll in sogenannten „Bebauungsplanwerkstätten“ mit Beteiligung der Bewohner der jeweiligen Bebauungsplangebiete durchgeführt werden. 
 

3.       Die Gemeinde Röttenbach verfügt aktuell über keine weiteren Gewerbeflächen. Deshalb sollen Gewerbeflächen im bestehenden Gewerbegebiet -siehe Machbarkeitsstudie- in Abhängigkeit der Flächenverfügbarkeit entwickelt werden. In einem weiteren Schritt könnten Gewerbeflächen Richtung Süden -in Abhängigkeit der Flächenverfügbarkeit- geschaffen werden. 

4.       Um auch innerörtlich neuen Wohnraum zu schaffen, soll im Rahmen des Städtebauförderprojektes „Lebensader Röttenbach“ in Abhängigkeit der Flächenverfügbarkeit eine aufgelockerte Bebauung ermöglicht werden.  

5.       Mietwohnungsraum – Verdichteter Wohnraum: Um bezahlbaren Mietwohnungsraum zu realisieren, sollen hierfür auf geeigneten Flächen die bebauungsplanrechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden

Unterschriftenübergabe für ein neues Baugebiet in Röttenbach

Liebe Röttenbacherinnen, liebe Röttenbacher,
gestern wurden mir rund 500 Überschriften von jungen Röttenbachern, die in Röttenbach ein Haus bauen wollen übergeben. Heute erhielt ich die Pressemitteilung zu dieser Aktion, die ich hiermit auch veröffentlichen möchte.

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Junge Röttenbacher wollen ihre Heimatgemeinde nicht verlassen

Junge Röttenbacher Familien starten Initiative für eine moderate Dorferweiterung im Röttenbacher Westen. Übergabe von mehr als 500 Unterschriften an 1. Bürgermeister Ludwig Wahl.
Seit Jahren sind die Einwohnerzahlen in Röttenbach rückläufig. Erstmals 2014 konnte ein leichter Anstieg auf Grund der Ausweisung von Bauland im Bucher Weg IV verzeichnet werden.  Für viele ein Grund, jungen Familien die Möglichkeit zu bieten, ein Eigenheim in Röttenbach zu bauen, um mit Nachwuchs den Trend zur Überalterung zu stoppen.

Röttenbach, 7. Juli 2016: Zahlreiche junge Röttenbacher haben sich am Donnerstag beim Spielplatz im Westen des Ortes versammelt, um dem 1. Bürgermeister von Röttenbach Ludwig Wahl eine Unterschriftenliste mit Befürwortern einer Dorferweiterung zu überreichen.
„Wir freuen uns, dass über 516 Menschen die Baulandnotwendigkeit für junge Familien in Röttenbach  erkannt haben und bedanken uns für die tolle Unterstützung.“,erklärten die Initiatoren.
Es geht nicht nur darum, junge Familien in ihrer Heimat ein Dach über den Kopf zu geben, sondern es geht auch darum, eine Überalterung Röttenbachs zu verhindern.
Grundlage hierzu ist die Prognose des unabhängigen Planungsbüros GBI aus Herzogenaurach. Diese prophezeit eine Alterung der Röttenbacher Bevölkerung, sofern der Wegzug von jungen Familien nicht gestoppt wird. Bereits im Jahr 2008 waren mehr als 23 % der Einwohner über 60 Jahre alt, diese Zahl stieg 2015 auf 28 %. Im Jahr 2030 werden erschreckende 40 % über 60 Jahre alt sein.
Auch die Geburtenrate und Schüleranzahl ist rückläufig. Waren es im Jahr 2009 noch 46 Geburten, konnten im Jahr 2014 nur noch 36 Geburten verzeichnet werden, ein Rückgang um fast 25 %. Die Anzahl der Grundschüler ist ebenfalls um über 25 % gesunken. Waren es im Schuljahr 2004/2005 noch 200 Grundschüler, so konnten im Schuljahr 2014/2015 nur noch 148 Grundschüler gezählt werden.
Die positive Stimmung ist bei der Unterschriftenübergabe am Röttenbacher Spielplatz deutlich zu erkennen: Die Röttenbacher „hängen“ an ihrer Heimat, möchten nicht fort. „Meine Tochter hat im Kindergarten erste Freundschaften geschlossen und möchte nicht in einen anderen Ort ziehen müssen, um ein eigenes Kinderzimmer zu haben“ so eine Teilnehmerin.

Weitere, von den Gegnern oftmals angebrachte Argumente die gegen ein Baugebiet sprechen, konnten bereits widerlegt werden. So gibt es kein Problem hinsichtlich der Kläranlage welche für bis zu 12.000 Einwohnergleichwerte ausgelegt ist (akt. Stand: rund 8.800).
Auch für Hochwasserschutz aufgrund versiegelter Flächen ist mit Regenrückhaltebecken gesorgt, welche in kurzer Zeit große Mengen Wasser auffangen können. Dies bestätigte das Planungsbüro GBI, sowie der 1. Bürgermeister der Gemeinde Ludwig Wahl.
Das Argument, freie Flächen im Ortskern zu bebauen, muss ebenfalls widerlegt werden: Diese befinden sich in privater Hand. Bereits dreimal hat die Gemeinde Röttenbach die Eigentümer angeschrieben und angefragt, ob Interesse an einem Verkauf bestünde. „Wir sind froh, wenn wir überhaupt eine Antwort bekommen“ so Bürgermeister Wahl.
„Wir würden sehr gerne im Ortskern freie Flächen bebauen. Wenn diese aber nicht zur Verfügung stehen, bleibt nichts anderes übrig als neuen Baugrund auszuweisen. Unsere Wohnungen sind oft nicht mal für 1 Kind ausgelegt, familienfreundliche Wohnungen in Röttenbach sind ebenfalls Mangelware – uns bleibt sonst nichts anderes übrig als wegzuziehen.“, so einer der jungen Bauwilligen.
Der Bürgermeister ist sichtlich erfreut, dass so viele junge Röttenbacher ihrer Heimat treu bleiben möchten. Aber auch zahlreiche Einwohner im mittleren Alter, Rentner und Pensionäre haben sich in der Unterschriftenliste eingetragen. Sie alle möchten ein Röttenbach mit Zukunft.

Ein Röttenbach, in dem nicht Erstklässler mit dem Bus in die nächste Ortschaft zur Schule gefahren werden müssen, in dem Jung und Alt zusammenleben und ein Röttenbach, welches weiterhin wirtschaftlich gut auf den Beinen steht.
„Röttenbach verdankt seinen Wohlstand überwiegend den Einnahmen aus der Einkommenssteuer, die unsere berufstätigen Bürgerinnen und Bürger erbringen. Je mehr hiervon wegfallen, desto höher werden die Kosten für die restlichen Einwohner. Die Kosten sind schließlich da.“ so Bürgermeister Wahl.
Die Freien Wähler haben für die, am kommenden Montag statt findende Gemeinderatssitzung zusammen mit der Röttenbacher CSU einen Antrag für ein Ratsbegehren gestellt. Somit können die Röttenbacher Bürger entscheiden, ob junge Familien bleiben und ihr Eigenheim errichten dürfen und Baugrund ausgewiesen wird oder nicht.
Wir bleiben gespannt.

Mehr Infos zu der Aktion für neuen Baugrund finden sie auf der Facebook-Seite „Wir lieben Röttenbach“  (www.facebook.com/wirliebenroettenbach) und auf der Seite der Freien Wähler unter (www.freie-waehler-roettenbach.de)

Freie Wähler und CSU Röttenbach beantragen Ratsbegehren zur Entscheidung über ein neues Baugebiet

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Wahl,

liebe Kolleginnen und Kollegen des Gemeinderates,

in einem Gespräch Ende Mai, haben sich die Fraktionsspitzen der Freien Wähler und der CSU darauf geeinigt, die Entscheidung über die Ausweisung eines – quantitativen am Bedarf orientierten Baugebietes – im Westen von Röttenbach, durch den höchsten Souverän unserer Demokratie, den Bürger entscheiden zu lassen.

Antrag:

Die Fraktion der Freien Wähler Röttenbach und die Fraktion der CSU Röttenbach beantragen die Entscheidung über die Realisierung eines neuen Baugebietes im Westen von Röttenbach durch ein Ratsbegehren herbeizuführen.

Begründung:

Beide Fraktionen sind der Meinung, dass die Entscheidung über die künftige Entwicklung von Röttenbach – und somit maßgeblich die Schaffung von Wohnraum für junge Familien – von maßgebender Bedeutung für die Gemeinde Röttenbach und für ihre Bürgerinnen und Bürger ist.

Wir beantragen deshalb per Ratsbeschluß, diese Entscheidung auf unsere Bürgerinnen und Bürger zu übertragen.

Transparente Information mittels Projektwerkstatt:

Darüber hinaus bitten wir die Verwaltung, dafür Sorge zu tragen, dass unsere Bürgerinnen und Bürger inhaltlich über alle wesentlichen Fragen transparent und fachlich fundiert informiert werden. Neben der fachlichen Information, wünschen wir uns ebenfalls, dass Kritiker wie Befürworter, gleichberechtig zu Wort kommen und die im Gemeinderat vertretenen politischen Gruppierungen der Freien Wähler, der CSU und der SPD ihr Positionen öffentlich vertreten können.

Hierzu beantragen wir eine Projektwerkstatt mit verschiedenen Informationstischen an denen sich unsere Bürgerinnen und Bürger informieren können.

Folgende Informationstische sehen wir inhaltlich dabei vor:

  • Abwasser, Kläranlage und Hochwasserschutz
  • Wasserversorgung
  • Naturschutz
  • Demografie, Einwohnerentwicklung, Zukunft, Finanzen, Nachhaltigkeit
  • Verkehr – ruhender und fliesender Verkehr
  • Machbarkeitsstudie, städtebauliche Entwicklung, Nachverdichtung, Bebauungspläne
  • Informationstisch der Kritiker (3 Personen)
  • Informationstisch der Befürworter (3 Personen)
  • Informationstische mit den politischen Positionen der jeweils im Gemeinderat vertretenen Gruppierungen (je 3 Personen)

Hier können Sie den Antrag zum Ratsbegehren – neues Baugebiet westlich von Röttenbach – herunterladen

Das schrieb die Presse Fränkischer Tag und Nordbayerische Nachrichten (bitte anklicken):

 

FT_Veroeffentlichung_Antrag_Ratsbegehren_Baugebiet

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