Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

das Jahr 2017 neigt sich langsam seinem Ende zu. Wie in den letzten Jahren, so möchte ich auch heute die Gelegenheit nutzen, um auf das vergangene Jahr zurückzublicken und einen kleinen Ausblick auf das kommende Jahr 2018 zu geben. Viele Menschen ziehen gerade zum Jahresende eine ganz persönliche Bilanz. Sie wird geprägt sein von tollen Erlebnissen, neuen Freundschaften, von wertvollen menschlichen Begegnungen, aber natürlich auch von Enttäuschungen, Rückschlägen oder Verlusten.

Auch ich möchte für unsere Gemeinde auf das letzte Jahr zurückblicken. Aus Sicht der Gemeinde war 2017 wieder ein erfolgreiches und gutes Jahr. Wir konnten wirklich viel in Bewegung setzen. In der öffentlichen Wahrnehmung lag der Focus oftmals auf unseren Großprojekten wie die Gestaltung der „Neuen Mitte von Röttenbach“ mit Umbau des Rathausplatzes oder aber auch die geplante Schulturnhallensanierung, als ersten Abschnitt der Generalsanierung unseres Schulhauses. Auch die vorbereitenden Untersuchungen für das neue Baugebiet West wurden durchgeführt und das Konzept für das neue Gewerbegebiet „Sandfeld 3“ erarbeitet und beschlossen.

Unsere politischen Ziele haben wir wieder konstruktiv und mit allen von Ihnen gewählten und somit beauftragen Gemeinderätinnen und Gemeinderäten im Sinne der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft – zum Wohle aller Röttenbacher/-innen – vorangebracht. In über 30 Sitzungen haben wir uns in den Gremien mit den Themen Elektromobilität, einem neuen Musikförderprogramm – insbesondere für unsere Röttenbacher Kinder und Jugendlichen -, mit unserer Frischwasserversorgung, mit unserem neuen Onlineauftritt, mit unseren Ökokontoflächen, mit der Verbesserung unserer Kläranlage, mit dem Kinderkrippen – Erweiterungsbau am Caritasheim, mit dem Umbau des alten Rathauses, mit den Themen „wie können wir Barrieren abbauen?“ oder aber auch mit dem bezahlbaren Mietwohnungsbau in Röttenbach und vielem mehr beschäftigt.

Neben den alltäglichen gegenwärtigen Aufgaben war es für uns in diesem Jahr – auch in Arbeitsgruppen außerhalb des Gemeinderates – wichtig, uns mit Visionen für die Zukunft zu beschäftigen, also mit den Fragen „Wie soll Röttenbach im Jahr 2030 aussehen? Welche Weichenstellungen müssen „heute“ vorgenommen werden, um „morgen“ in Röttenbach zufrieden und mit einer hohen Lebensqualität leben zu können?“

Johann Wolfgang von Goethe hat in einem Zitat passend formuliert:

„Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden. Es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun!“

Besondere Aufmerksamkeit verdient sicherlich unser RÖ-Bus, der auf die Initiative unseres Seniorenbeiratsvorsitzenden im zurückliegenden Jahr gemeinsam mit der Gemeinde eingeführt wurde. Hier zeigt sich wie – Hand in Hand – gelebtes ehrenamtliches Engagement positiv wirkt.

Im Sinne unserer Philosophie eines guten und gelebten Miteinanders haben viele Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen und Gedanken eingebracht; diesen Prozess der Bürgerbeteiligung wollen wir im kommenden Jahr noch verstärken und bitten heute schon um Ihre Unterstützung und Mithilfe.

Ein Gemeindeleben besteht aber aus vielem mehr: Es sind nicht nur konkrete Projekte, die wichtig sind. Noch wichtiger für das Gemeinwohl ist die Art und Weise, wie wir zusammenleben, der Umgang und die Wertschätzung des Einzelnen und wie wir uns als Gemeinschaft füreinander und miteinander einsetzen.

Die gelebte Gemeinschaft zeigte sich im zurückliegenden Jahr bei vielen Festen und Veranstaltungen – ich möchte hier an unsere Vernissagen, an die Jubiläen unserer Feuerwehr, unseres TSV, unserer Blasmusik, unserer Chöre „Sing a Moll“ und der Chorgemeinschaft „St. Mauritius“ und an die vielen kleineren Festlichkeiten erinnern.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die sich im zu Ende gehenden Jahr auf vielfältige Art und Weise in unseren Vereinen, Kirchen, Organisationen, Parteien und Gruppierungen oder für die Allgemeinheit engagiert haben.

Besonderer Dank für ihre ehrenamtliche Arbeit gilt unseren Damen in der Bücherei, unserem Vorsitzenden und den Aktiven im Seniorenbeirat und allen, die sich im gemeindlichen Projekt WIR einbringen.

Persönlich möchte ich allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern „Danke“ sagen für Ihre Unterstützung, die vielen guten Gespräche, neue Ideen, für die vielen guten Gedanken und ganz besonders für Ihr offenes Wort und Ihre konstruktive Kritik. Für mich sind gerade diese Begegnungen und Kontakte mit Ihnen sehr wichtig und von großem Wert; sie bereichern mich persönlich und sind zugleich Motivation und Ansporn für meine tägliche Arbeit.

Weihnachten ist traditionell die Zeit der Besinnung und der Freude, die Zeit der Wärme und des Friedens und vor allem die Zeit der Dankbarkeit. Nutzen Sie diese Zeit, um inne zu halten und der Hektik etwas zu entfliehen. Genießen Sie die ruhigen Tage für ein paar erholsame Stunden im Kreise Ihrer Familie.

Liebe Röttenbacherinnen, liebe Röttenbacher,

ich wünsche Ihnen persönlich, wie auch im Namen unseres 2. Bürgermeisters Harald Rotschka, unseres 3. Bürgermeisters Hans Götz, aller Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ein friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest sowie ein neues Jahr 2018 voller Gesundheit, Erfolg und Zuversicht.

Ihr Ludwig Wahl

Erster Bürgermeister

 

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